Joachim Biehl

geboren 1957 in Völklingen, lebt seit 1994 in Wiesbaden, ist aber immer noch Saarländer mit Leib und Seele, verheiratet, einen Sohn und eine Tochter, Apotheker aus Leidenschaft, kam über seine "Kollegin" Agatha Christie zum Krimischreiben.

Schreibt mit Gisela Winterling, (Katharina Pauly) und Richard Lifka unter dem Pseudonym Elka Vrowenstein

Elka Vrowenstein
ist eine Autorengruppe, die sich seit 1998 konspirativ regelmäßig in Wiesbaden - Frauenstein trifft (mittelhd: = Vrowenstein!; laut einer Quelle aus dem 13. Jhd. der Name eines Raubrittergeschlechts), dort Krimis konzipiert und in der Einsamkeit des Odenwaldes formuliert. Hervorgegangen ist die Gruppe aus einem 1997 von Richard Lifka initiierten "Literaturkreis" (L K = Elka!). Dort trafen sich Autoren und Schriftsteller aus dem Raum Wiesbaden-Mainz um ihre Projekte zu besprechen, zu diskutieren und zu kritisieren. Was als spielerische Idee begann - "Lasst uns doch einmal etwas Gemeinsames schreiben" - hat sich zum "mörderischen" Ernst entwickelt.
Der erste Krimi "Wiesbadener Roulette" (Eichborn) wurde von vier AutorInnen (Gisela Winterling, Katharina Pauly, Dr. Joachim Biehl und Richard Lifka) geschrieben. Katharina Pauly musste aus privaten Gründen während der Arbeit am "Wiesbadener Turnier" leider aussteigen.
Kennzeichnend für Elka Vrowenstein ist, dass die drei AutorInnen gemeinsam schreiben, d.h. alles wird zusammen geplant und formuliert. O-Ton Richard Lifka: "Wenn wir uns treffen, dann sind wir nicht mehr Biehl, Winterling oder Lifka, dann sind wir Elka Vrowenstein. Wir fühlen und denken laut." Dass es dabei zu kontroversen und hitzigen Diskussionen kommt ist vorprogrammiert, allerdings gab es bisher noch keinen Mord oder Mordversuch unter den Autoren.
Das neuste Buch von Elka Vrowenstein wird jeweils in der Wiesbadener Spielbank vorgestellt. Zwischen Roulette- und Zockertischen sitzen 160 bis 180 Zuhörer und lauschen den Krimimelodien der akustischen Gitarre von Johannes Mallolepsy (Crackers) und den im Wechsel vorgelesenen Passagen des Romans.

(Foto: privat)