Martin Spiegelberg
Die Sache mit Sylvia
éditions trèves TB
Der schwäbische Schuhhändler Häfele, höflich und korrekt, ist erfolgreicher Geschäftsmann und steht als aufstrebender Kommunalpolitiker rechts von Dschingis Khan. Er wird zum eiskalten Ninja, wenn ihm etwas in die Quere kommt.
Rezension:
Erika Drake
Name: Manfred Ferro
Ich galube, dass die Frau keine Ahnung hat was Martin in diesem Buch sagen wollte. Ich war in jener Zeit oft mit ihm in Stuttgart und der Krimi ist fast so etwas wie eine Biographie. Name: Wolfgang Schramm/FreiesRadio Stuttgart
Ich kann die Kritik von Frau Drake nicht teilen. Ich hab "Die Sache mit Sylvia "an einem Nachmittag gelesen und hatte auch nicht den Anspruch ein hochliterarischen Krimi zu erwarten. Witzig erzählt, die Geschichte eines findigen Lebenskünstlers der sich durchschlägt.Die Sache mit Sylvia ist die richtige Lektüre für einen verträumten Sommernachmittag. Unterhaltsam und gespickt mit Zitaten,aber keine Sekunde langweilig Name: Jan Dankeje
War das nicht die Mariame? oder die Sängerin Natascha??
Wie auch immer das Buch ist lesenwert.
Jan
ISBN 3-88081-224-1
Karl-Friedrich Knobel, genannt Charlie, ist von allem angewidert, was Häfele gesellschaftlich darstellt. Charlie liebt das Fotografieren, Jazz-Musik und Sylvia.
Sylvia lernt er in einem Jazz-Club kennen. Sie stammt aus altem Ostadel, hat aber von Jazz keine Ahnung. Sie ist da, weil sie den Türsteher kennt und umsonst reinkommt.
Arbeiterklasse und Adel gehen eine fatale Beziehung ein. Charlie verfällt Sylvia. Obwohl sie längst mit Häfele verheiratet ist, finden heimliche Treffen in Hotels statt. Solange bis der gehörnte Gatte dahinter kommt, daß seine blaublütige Sylvia es mit einem Klassenfeind treibt. Häfele mutiert zur Killermaschine.
Es mag ja sein, und ist sehr zu hoffen, dass Martin Spiegelberg ein talentierter Musiker ist - ein talentierter Schriftsteller ist er nicht!
Wo man hinschaut, begegnen einem Degenhardt-Zitate, ehemalige SS-Männer als Schullehrer, Söhne einstmaliger Kommunisten während der Nazizeit als deren Schüler, konservative Betuchte mit den plattesten Vorurteilen, lasziv schöne junge Frauen, die nur des Geldes wegen heiraten, aber in Wahrheit andere Vorlieben hegen .... der Roman ernährt sich vom ersten Wort an von äußerst geschmacklosen Klischees.
Das Ganze ist so geschmacklos und platt, dass man sich als Leser auf den Arm genommen und für dumm verkauft vorkommt!
Email: manfred@ferromusik.de
Datum: 4.2.2007 (9:53)
Email: Kulturpalast@freies-radio.de
Datum: 2.4.2008 (15:31)
Email: info@jankeje.de
Datum: 6.3.2009 (3:16)