Richard Barth
Heißer Winter in Florida
Original: Deadly climate
Eigentlich hatte Margaret Binton nur dem New Yorker Winter entfliehen wollen, aber in Miami erwartet sie ein explosiver Fall.
Rezension:
Griselda
Scherz TB
ISBN 3-502-51734-7
Angesichts verschlossener Türen wird sie grundsätzlich mißtrauisch, doch zusammen mit ein paar tatkräftigen Freunden kommt sie einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur.
Allerdings wird das Pflaster in Forida noch wesentlich heißer für die amerikanische "Miss Marple".
New York im November. Kalt, windig, scheußlich.
Eine Mittsiebzigerin namens Margaret Binton gewinnt bei der
Kirchentombola ein Wohnmobil und fährt mit drei Freunden gleichen
Alters ins warme Florida, um das Wohnmobil dort loszuwerden.
Scheinbar ist Mrs. Binton in New York schon länger als
Amateurdetektivin tätig und hat der dortigen Polizei bereits einige
wertvolle Tips gegeben. So verwundert es nicht, dass sie auch in
Miami, Florida ihren seltsamen Beobachtungen nachgehen muss.
Irgendetwas stimmt nicht in "Forstman's Rest Home", einem Heim für
Pensionäre und die Frage, was dort vorgeht, lässt Mrs. Binton und
ihre Freunde nicht los.
Was sie vorhaben, ist nicht ungefährlich und die Polizei hält sich
eher zurück in diesem Fall - aber die rechte Spannung mag nicht
aufkommen, auch nicht, als die vier Senioren tatsächlich in
Lebensgefahr geraten.
"Heißer Winter in Florida" ist ein Roman, der flüssig und angenehm zu
lesen ist, mit Wortwitz und Situationskomik - aber keines der Bücher,
das zu einem Lieblingskrimi wird.