Petra Hammesfahr
Der Engel mit den schwarzen Flügeln
Bastei Lübbe TB
Kronbusch, nach psychologischen Geischtspunkten modern und komfortabel ausgestattet, in unmittelbarer Nähe zur Natur gelegen, gilt als Wohnparadies.
Rezension:
Nach der Lektüre einiger wirklich gelungener Hammesfahr-Titel stürzt sich der Leser voller Begeisterung auf "Der Engel mit den schwarzen Flügeln"...
Das altbewährte Konzept der Autoren, Personen mit schauriger Vergangenheit darzustellen, gelingt Petra Hammesfahr mit diesem Buch nicht.
Natürlich will der Leser wissen, wie die Geschichte ausgeht, doch am Ende bleiben ein bitterer Nachgeschmack und das dumpfe Gefühl, kostbare Lesezeit verschwendet zu haben.
Tink
ISBN 3-404-14444-9
Angela liebt das Leben in dieser Umgebung, das mit Einkaufen und Lesen, Tennis und Schwimmen ausgefüllt ist. Vor allem aber liebt sie Martin, ihren Mann, der sie zärtlich "Engel" nennt.
Doch plötzlich gerät das Image der Siedlung durch eine Serie unerklärlicher Selbstmorde ins Wanken.
Und auch mit Angela gehen Veränderungen vor. Aggressiv und launisch, gleich sie so gar nicht mehr einem sanften Engel.
abstrus [lat.]: dunkel, verworren, schwer verständlich
... und wird bitter enttäuscht.
Scheinbar versucht die Autorin ihre bisherigen Titel zu toppen und schießt dabei übers Ziel hinaus: Undurchsichtige Charaktere, unklare Beschreibung der Umgebung, die Hauptperson einen Tick zu übersinnlich.