Das Buch direkt bei Amazon bestellen Thomas Gifford
Komplott

Original: The Saberdene Variations
Bastei Lübbe TB
ISBN 3-404-14432-5

Rechtsanwalt Victor Saberdene und seine Frau Caro sind dafür verantwortlich, dass ein Mann acht Jahre schuldlos im Gefängnis verbracht hat.
Als der zu Unrecht Verurteilte auf freien Fuß gesetzt wird, beginnt für die Saberdenes ein Alptraum.
In seiner Not wendet sich Victor an Charlie Nichols, einen erfolgreichen Kriminalschriftsteller. Gemeinsam wollen sie den entlassenen Sträfling zur Strecke bringen.
Doch je länger sich Charlie Nichols mit der Vergangenheit seines Freundes und dessen Frau beschäftigt, um so größer werden seine Zweifel an der Rechtmäßigkeit ihres Vorhabens ...

Rezension:
Hauptfiguren:

* Victor Saberdene, erfolgreicher Rechtsanwalt in den USA
* Charlie Nichols, Freund Victors aus der Universitätszeit, Kriminalschriftsteller
* Samantha Frost, ehemalige Schauspielerin und ehemalige Verlobte Victors
* Andy Thorne, Juraprofessor, Mentor und Vorbild Victors, Vater von Caroline und Anna
* Anna Thorne, jüngste Tochter Andys, starb an einem Gewaltverbrechen
* Caroline Thorne, genannt Caro, ältere Tochter Andys, Victors Ehefrau, ehemalige Schauspielerin
* Carl Varada, maßgeblicher Mörder Annas, der nach acht Jahren (nach dem glaubhaften Geständnis eines anderen) als schuldlos entlassen wird
* Abraham Braverman, Privatdetektiv in N.Y.
* Alec Maguire, Privatdetektiv in Boston
* Martin Edel, Richter in N.Y.

Mann verfällt Femmes Fatale ohne zu bemerken, dass diese wiederum einem anderem verfallen ist --- oft entsteht ja gerade aus solch einfachem Plot eine faszinierende und spannende Geschichte; diese hier ist leider zwar fesselnd, aber niemals auch nur annähernd überraschend. Zu einfach und klischeehaft sind die Figuren angelegt, zu vorausschaubar der Verlauf!
Die Los Angeles Times fand, Gifford hätte sich mit diesem Roman selbst übertroffen.
Die Rezensentin sieht dieses Urteil leider auf keiner einzigen der über 400 Seiten bestätigt!
Dieser Roman hält keinem wie auch immer gearteten Vergleich mit Werken wie "Assassini" oder "Intrige" stand.
Hier heißt das Prädikat: "Muss man nicht gelesen haben!"

Erika Drake