Das Buch direkt bei Amazon bestellen Tom Clancy Steve Pieczenik
Tom Clancys Net Force 3 - Ehrenkodex

Original: Tom Clancys Net Force 3 - Hidden Agendas
Heyne TB
ISBN 3-453-17183-7

Wir befinden uns im Jahr 2010.
Die Net Force, eine Spezialabteilung des FBI, ist mit der Überwachung der weltumspannenden Computernetze befaßt.
In dieser Folge der Net-Force-Reihe sehen sich Commander Alexander Michaels und seine Leute einer Serie von gezielten Indiskretionen gegenüber, die die öffentliche Sicherheit gefährden.
Zuerst kursiert die streng geheime Formel eines hochexplosiven Stoffes im Netz - und ein psychopathischer 16-jöhriger lässt damit auch gleich ein Gebäude hochgehen.
Als nächstes werden sämtliche Agenten der US-Geheimdienste in Europa und Asien enttarnt.
Wenig später bnekommt auch noch die faschistoide Organisation "Sons of Patrick Henry" Wind von vier Plutoniumtransporten und das durch eine undichte Stelle im Hauptquartier der Net Force ...
Während Commander Michaels unter zunehmenden Druck vonseiten einer Senatskommission gerät, arbeiten seine Computerfachleute einerseits und die Einsatztruppe der Net Force unter Colonel John Howard andererseits fieberhaft an der Schadensbegrenzung.

Rezension:
Die Sicherheit der Welt steht auf dem Spiel.
Wieder einmal.
Was würden wir nur tun, wenn es nicht solche Einrichtungen wie die Internet-Agenten des FBIs gäbe?
Commander Michaels und seine Mannen, sorry, Mannen und Frauen tun alles, um die Welt vor dem Bösen zu retten.
Dabei bedienen sie sich Techniken, die es heutzutage in dieser Form noch gar nicht gibt.
Aber, bald, bald wird es sie geben.
Da ist sich zumindest Tom Clancy sicher.
Der Roman beinhaltet Action, Spannung, Witz und zwei ineinander verschachtelte Liebesgeschichten.
Eigentlich alles, was ein guter Krimi braucht.
Trotzdem besteht ein gewisses Manko in Bezug auf Leselust, auf jene Freude, die den Leser beschleicht, wenn man ein gutes Buch liest.
Vielleicht muss man aber nur jung und dynamisch genug sein, um diese Art Romane zu mögen.
Comics werden schließlich auch von einer ganz bestimmten Zielgruppe gelesen.
"Ehrenkodex" könnte genausogut ein Western sein.
Hier die Guten, dort die Bösen. Kämpfe, bei denen vorher schon klar ist, dass nur die Guten am Ende gewinnen können.
Allerdings hätte Tom Clancy bei einem Western nicht die Auswahl an Waffen und Geräten zur Verfügung, die in diesem Kriminalroman zum Einsatz kommen. Oder haben Sie schon mal davon gehört, dass John Wayne in einem virtuellen Raum im Internet Recherchen über Terroristen anstellt?
Eben. Das geht nicht.
Also siedelt man einen solchen Roman im Jahr 2010 an und schwupps, schon ist technisch alles möglich.
Naja, fast alles.
Und so reitet der Held mit seiner Mannschaft nicht in den Sonnenuntergang, sondern er sagt trocken:
"Gehen wir, Leute, wir müssen einen Hubschrauber erwischen!"
Howdy!
Compuexe