Das Buch direkt bei Amazon bestellen Thomas Gifford
Assassini - Der Vatikan-Thriller

Original: The Assassini
Bastei Lübbe TB
ISBN 3-404-13509-1

Der Mord an der jungen Ordensschwester Valentine lässt ihren Bruder Ben, einen Anwalt und früheren Jesuiten, nicht ruhen.
Sein einziger Hinweis ist ein verblasstes Foto aus dem Paris des Jahres 1943. Auf der Suche nach den vier Männern, die auf dem Foto abgebildet sind - und dem fünften, der es aufgenommen hat -, stößt er auf eine Reihe ungeklärter Todesfälle.
Interne Kirchenangelegenheiten, bedeutet man Ben, die ihn gefälligst nichts anzugehen hätten.
Alle Spuren führen nach Rom, zu den geheimen vatikanischen Archiven und weit in die Vergangenheit: Irgendwann in der Renaissance, so heißt es, unter den berüchtigten Borgia-Päpsten, gab es eine geheime Mördertruppe, Assassini genannt, die dann zum Einsatz kam, wenn alle anderen Mittel versagten.
Hat irgend jemand diese Truppe wieder zum Leben erweckt?
Hat der Vatikan Interessen, die er notfalls sogar mit Mord schützt?

Rezension:
Wenn ein Autor zugibt, neun wertvolle Jahre für ein Buch und die dazu gehörigen Recherchen gebraucht zu haben, sollte man annehmen, dass das Endprodukt hervorragend wird.
Dies ist hier der Fall.
Wie es Ken Follet in "Die Säulen der Erde" gelang, erfolgreich in die Welt der Architektur einzutauchen, so schafft es Thomas Gifford, die geheime Welt der Geschichte der römisch-katholischen Kirche zu erhellen.
Welche Teile des Romans der Wahrheit entsprechen und welche der Fantasie des Autors entsprangen, wird allerdings wahrscheinlich nicht einmal ein Religionsforscher genau wissen, von der offensichtlichen Tatsache einmal abgesehen, dass der Papst 1982 nicht Calixtus IV war, den es noch gar nicht gab, geht doch die Zeitreise der Calixtus-Päpste nur bis zur Nummer III, sondern der immer noch amtierende Johannes Paul II.
Trotzdem passt alles irgendwie perfekt zusammen.
Selbst die Kindheitserinnerung der Hauptfigur Ben Driskill an einen Sommer mit Gary Cooper ist stimmig eingebettet in die Produktion des Spielfilmes "Cloak and Dagger" (1946 von den United States Pictures), in dem Lilli Palmer ihr Filmdebüt gibt.
Die Komplexität der Geschichte mit ihren verschiedenen Zeit- und Handlungssträngen und den detektivischen Nachforschungen dreier unabhängig voneinander agierenden Personen verlangt allerdings einige Konzentration vom Leser. Dadurch tritt jedoch der wunderbare Effekt ein, dass sich der Leser oft noch Stunden nach der Beendigung bestimmter Kapitel gedanklich mit diesen beschäftigt.
Das Buch mit seinen über achthundert Seiten in einem Zug durchzulesen hält die Rezensentin genau aus solchen Gründen für schlichtweg unmöglich.
Und als wäre das noch nicht genug des Guten, wechselt der Erzählstil von Romanform zu Ich-Form, wenn nämlich Ben Driskill seinen Anteil an der Geschichte zum Besten gibt.
Der zu lösende Fall ist verglichen mit dieser Komplexität geradezu einfach. Der Leser hat schon sehr schnell eine Vorstellung, wer "der Täter" ist, verliert dies jedoch in den vielen kleinen labyrinthischen Gassen Roms zuweilen aus den Augen und muss bis zum Ende warten, um das Gesamtgebäude des Falles zu erblicken.
Der Roman insgesamt lässt den Vatikan und die römisch-katholische Kirche in keinem guten Licht erscheinen und ist deshalb für strenggläubige Katholiken nicht unbedingt empfehlenswert!
Allen anderen doch sei er bedenkenlos ans Herz gelegt.

Erika Drake

 

Gastrezension(en):


Name: Roger Marquis
Email: macomemai@planetinternet.de
Datum: 2.7.2001 (21:08)

Dieses Buch hat mich ab der ersten Seite nicht mehr losgelassen! So fiktiv manche eingewobenen Teile der Geschichte sein mögen, glaubwürdig erscheint dieses Buch allemal. Genau so könnte sich eine solche Geschichte zugetragen haben.Wer würde dem Vatikan so etwas nicht zutrauen?


Name: Mathias
Email:
Datum: 17.10.2001 (14:31)

Ich habe schon viele Bücher gelesen, aber keines war so fesselnd wie "Assassini". Die komplexe Geschichte ist glaubwürdig, vor allem aber spannend! Ich empfehle es jedem, der gern liest. Nur gläubige Katholiken sollten die Finger davon lassen.


Name: Stefan Kaumanns
Email:
Datum: 6.11.2001 (13:07)

Dieses Buch ist eins der spannendsten die ich je gelesen habe. Es fesselt jeden von der ersten bis zur letzten Seite. Im Gegensatz zur Fortsetzung Gomorrah und dem Buch Protector ist Assassini wirklich jedem zu empfehlen.


Name: Matthias
Email:
Datum: 19.4.2003 (15:19)

ALs ich dieses Buch gesehen habe, dachte ich, das schaffe ich nie. Doch schon nach einem Kapitel wurde ich so fasziniert, dass ich mich oft stundenlang hingesetzt und gelesen habe. Das beste Buch, das ich bis jetzt gelesen habe!


Name: Stephan Kroggel
Email: p.kroggel@web.de
Datum: 1.2.2002 (11:10)

Eines der spannandsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Ein Buch, in dem für den leser die Fiktion zur Realität wird und man selbst mitdenken muss, um das ganze Ausmass zu erfassen. Übrigens: man es kann es auch in einem Zug lesen.


Name: Markus
Email:
Datum: 8.4.2002 (17:40)

Eines der besten Bücher die ich je gelesen habe!! Thomas Gifford spannt den Leser derart auf die Folter dass dieser regelrecht bettelt mehr über die Kirchegeschichte und die Assassini zu erfahren,sodass man sich wünscht es ginge nach 813 Seiten immer noch weiter,dass dies erst der Anfang war...


Name: Jessie
Email: Maat100@MSN.com
Datum: 26.5.2002 (22:55)

Das Buch ist eins der besten die ich je gelesn habe. Es fesselt und fordert immer wieder auf sich gedanken zu machen, vor allem über Glauben und Werte.


Name: a.a
Email: toninole@gmx.de
Datum: 7.8.2003 (2:58)

Ich lese es gerade! Ich wünsche mir, es wäre wahr! Grandiose Unterhaltung. Und immer wieder stelle ich mir die Frage: Kann das sein? Gifford wäre wohl der nächste auf der Liste der Assasini. Lesepflicht!!!


Name: richard
Email: schwanberg@graz-seckau.at
Datum: 7.8.2012 (12:51)

ermüdend;gerade die assassini scheinen erfunden zusein; und den rest des erfundenen untersuche ich nicht. 9 jahre vergeudet!