Annette Meyers
Puppenschwester
Original: Free Love
Greenwich Village, 1920:
Rezension:
Gaylord
Heyne TB
ISBN 3-453-17810-6
Wie viele andere Künstler und Schriftsteller zieht es auch die junge Lyrikerin Olivia Brown an diesen magischen Ort, wo heiße Jazzrhythmen und gutgekühlter Gin für lebhafte Inspiration sorgen.
Olivia hat dort in der Bedford Street ein Haus geerbt, und mit dem einzigen Mieter, einem Privatdetektiv, verbindet sie bald eine aufregende Arbeitsbeziehung.
Doch dann stolpert sie eines Abends nach dem Genuss einiger Martinis zuviel über die Leiche einer Frau - und diese sieht ihr zum Verwechseln ähnlich,.
Alles deutet daraufhin, dass der Mörder es in Wirklichkeit auf sie selbst abgesehen hat.
Spannend, aufregend, temporeich, zuweilen witzig... ein Buch, das WAHNSINNIG viel Spaß macht.
Legt man sich ins Bett und nimmt "Puppenschwester" zur Hand um noch ein paar Seiten bis zum Halbschlaf zu lesen, graut mit Sicherheit schon der Morgen bis man den Roman denn dann wirklich auch weglegen kann - man hat ihn dann nämlich schon ausgelesen!
Heiße Jazzrhythmen, gefolgt von lebensgefährlichen Situationen in die die junge und ebenso an- wie auch wagemutige, gewitzte Superheldin gerät, die sich sicher auf jedem Parkett (und damit ist nicht nur der Tanzboden gemeint) bewegt, sowie der Thrill des Unerklärlichen und Grauenhaften geben sich die Klinke in die Hand.
Da werden Freundschaften gepflegt, die sich als tödlich erweisen.
Mehr wird aber nicht verraten.
Nachttipp!