Das Buch direkt bei Amazon bestellen Toby Martins
Tod einer Wahrsagerin

Buchfink TB
ISBN 3-931395-82-0

Amos Dystwater wird in seiner Wohnung von einem Studenten aufgesucht: Michael Armbruster. Diesem war von einer Wahrsagerin geweissagt worden, seine Tante würde bald sterben und ihm ein Vermögen vererben. Nun ist die Tante tot, aber weit und breit kein Schatz in Sicht.
Armbruster will die Wahrsagerin um Hilfe bei der Schatzsuche bitten, aber auch sie lebt nicht mehr, offensichtlich wurde sie tags zuvor ermordet.
Von dem befreundeten Journalisten Bernd Spalding wird er an Dystwater verwiesen. Aber der Professor hat schon genügend Probleme mit seiner Ehe, da will er sich nicht auch noch eine obskure Schatzsuche aufhalsen.
Er fängt erst Feuer, als ihm Armbruster als Honorar zwei afrikanische Masken, die sich auch im Nachlaß befinden sollen, anbietet. Dystwater weiß um die Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten dieser Masken. Während seiner Kindheit in Südafrika wurden seine magischen Fähigkeiten erkannt und gefördert. Diese setzt er nun auch ein, um den Fall zu lösen. Aber sie sind nicht nur willkommenes Hilfsmittel, sondern auch Belastung, da sie seine Persönlichkeit zu verändern drohen.
Im Laufe der Schatzsuche stößt Dystwater auf weitere Leichen.
Und auf eine Verbindung zu Waffengeschäften im großen Stil.
Er begegnet auch Bernd Spalding wieder, der schon länger in diese Richtung recherchiert.

 

Gastrezension(en):


Name: Gernot Kellermann
Email: geskellermann@compuserve.de
Datum: 26.2.2002 (21:50)

Zwei geheimnisvolle Kult-Masken aus Südafrika, eine tote Wahrsagerin, dubiose Waffengeschäfte und ein Killer aus dem Rotlicht-Milieu - das sind ein paar der "Zutaten" des neuen Hamburg-Krimis mit dem Psychologen und Amateur-Detektiv Amos Dystwater. Toby Martins hat die Handlung wie schon in seinem ersten Band in eine reale Zeit eingebunden: die Story spielt 1997. Das Buch ist besser als der erste Band - straffer und spannender. Neben der Kriminalhandlung baut Martins auch die persönliche Geschichte seines Helden aus. Amos Dystwater wird so menschlicher, fassbarer. Ein wirklich gelungener, spannender Hamburg-Krimi jenseits der sonst üblichen Klischees. Dazu hat der Bremer Künstler Arthur Zapf nicht nur das Cover gestaltet, sondern für jedes Kapitel eine Grafik geschaffen, die durch ihre Intensität bestechen - sie erinnern an die Holzschnitte des Belgiers Franz Masareel. Ein ungewöhnlicher Kriminalroman - ein MUSS für Fans.