Jordan Cray
danger.de @4 // Die Verfolgungsjagd/
Original: danger.com @ 4 // Hot Pursuit/
Willkommen im Internet....
Ryan Corrigan ist ein Cyberfreak, die meiste Zeit verbringt er mit seinem Computer. An Grenzen und Gesetze hält er sich nicht. Er lebt in der anonymen virtuellen Welt des Web. Sein einziger und bester Freund ist das Internet.
Unterschiedliche Menschen geraten an unterschiedlichen Orten in den Bannkreis eines Verbrechens. Nur eine Sache verbindet sie miteinander, die neue Internetadresse: www.danger.de.
Rezension:
Kathrin Hanik
(4. Band danger.de)
Ravensburger gebunden
ISBN 3-473-58117-8
(ab zwölf Jahre)
... eine Welt ohne Gesetze und ohne Grenzen, in der man sein kann, was immer man will. Egal, ob es stimmt oder nicht. Und das alles ist nur einen Mausklick entfernt...
Doch Ryan "hackt" sich in große Schwierigkeiten. Findet er nicht sehr schnell einen echten Freund, dann könnte er im Gefängnis enden - oder schlimmer noch: Er könnte das Opfer eines grausamen Verbrechens werden.
Die Verfolgungsjagd beginnt.
Auch im vierten Band der Reihe danger.de dreht sich wieder einmal alles um Computer, das Internet und die vielfältigen Gefahren, die davon ausgehen (können).
Doch während die meisten anderen Helden Jordan Crays nur durch Zufall und gänzlich schuldlos in Gefahr geraten, hat Ryan Corrigan das doch zumindest teilweise selbst zu verantworten: In einem Zeitungsinterview gibt er offen zu, ein Hacker zu sein und protzt sogar noch damit, in welche Systeme er bereits eingedrungen ist.
Das Grinsen vergeht ihm allerdings schnell, als das FBI vor der Tür steht. Und die Bundespolizei ist nicht die einzige Gruppe, die sich nun für ihn interessiert. Auch eine merkwürdige Internetvereinigung namens "Die Jahrtausend-Karawane will Ryan unbedingt als Mitglied gewinnen.
Ryan bekommt es nun mit der Angst zu tun und will in Kalifornien untertauchen. Doch die "Karawane gibt nicht so schnell auf...
Jordan Cray hat mit "Die Verfolgungsjagd einen soliden Krimi verfasst, ganz nach dem Muster der Vorgängerbände, der sich allerdings weder durch besondere Spannung, noch durch eine überragende Story oder besonders sympathische Figuren auszeichnet.
Ganz im Gegenteil: Der, im Hinblick auf das zum Jahrtausendwechsel erwartete Computerchaos, geschriebene Krimi wirkt schon knapp zwei Jahre später veraltet und stellenweise sogar unfreiwillig komisch.
Das einzige, was diesen Band aus dem unteren Mittelmaß heraushebt ist sein Schluss, der einmal ohne ein Happy End auskommt.
Ein eher schwacher Band der Reihe, der nur für absolute Fans ein Muss ist. Einsteigern seien eher die Bände 2,3 und 8 empfohlen.