Das Buch direkt bei Amazon bestellen Jan Reuter
Tucano Lodge

Maro TB
ISBN 3-87512-701-3

Überfall auf die Tucano Lodge im Urwald von Costa Rica.
Ein Mann wird erschossen, ein deutscher Tourist und eine Deutsch-Argentinierin werden entführt.
Das BKA darf nicht ermitteln, Kommissar Ratke schickt seinen alten Freund Klaus Wolff Aikido-Kämpfer und Lebenskünstler, um die Geiseln zu befreien und den Fall zu klären.
Wolff begibt sich in den Dschungel Zentralamerikas und ein Gestrüpp von Intrigen, Gewalt und Korruption.

Rezension:
Meine Grossmutter, Gott hab sie selig, sagte immer:
In eine gute Suppe müssen Brocken rein, sonst wird sie zu dünn.
Zitat Ende.
Der Roman Tucano Lodge ist etwa so wie eine Suppe.
Eine Männerfreundschaft, einer davon, Klaus Wolff ein gefährlicher Aikido-Kämpfer und Lebenskünstler, der andere verantwortlicher Kommissar beim BKA. Der Kommissar schickt seinen Freund, den Aikido-Kämpfer, den gefährlichen, nach Costa Rica, um dort in einem geheimen Einsatz Geiseln zu befreien.
Und genau hier beginnt das Problem des Romans.
Nicht dass er keinen interessanten Stoff hätte.
Auch die Protagonisten sind nicht ohne.
Ein Aikido-Kämpfer, eine hübsche Journalistin, ein Storch mit Fresssucht und ein korrupter, fetter, hässlicher Deutscher.
Aber sonst? Spannung? Abwechslung?
Fehlanzeige.
Die restliche Story ist schnell erzählt.
Aikido-Kämpfer geht in Dschungel, plitsch, platsch, killt ein paar böse Terroristen, befreit Geiseln.
Dann noch ein wenig Liebe reinbringen, die im Endeffekt an das Ende der Titanic-Verfilmung erinnert, jedoch ohne Wasser und fertig ist die Krimi-Suppe.
Guten Appetit.
Obwohl, Oma würde jetzt mit erhobenem Zeigefinger sagen:
Da fehlen die Brocken!

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