Das Buch direkt bei Amazon bestellen Rolo Diez
Der Tequila-Effekt

Original: Mato y Voy
DistelLiteraturVerlag
ISBN 3-923208-70-7

Es ist nicht leicht, das Leben eines Polizeibeamten in Mexiko-City. Carlos Hernández muss sehen, wie er klar kommt. Da sind "kleine Geschäfte" an der Tagesordnung. Seine Frau und seine Kinder kosten Geld, seine Nebenfrau und deren Kinder noch mehr. Und seine Vorgesetzten und Kollegen wollen auch noch was abhaben.
Wie soll Carlos da noch Zeit finden, den Mord an einem Gringo in einem Stundenhotel aufzuklären, einem "Cineasten", der tödliche Orgien unter dem Auge einer Kamera inszeniert hat.
Doch Carlos stürzt sich in den Fall, wühlt im Dreck und versucht, in einem Mexiko, in dem alles zu haben ist, außer Gerechtigkeit, ein Minimum von Moral zu bewahren.

Neugierig geworden? Eine Leseprobe und Stimmen zum Buch finden Sie auf der entsprechenden Seite des DistelLiteraturVerlags.

Rezension:
Auf der Rückseite des Buches liest man:
"Der Roman ist ganz nebenbei eine bitterböse Satire auf Machismus und Korruption."
Zitat Ende.
Das ist natürlich gelogen.
Eigentlich müsste es heißen:
"Der Roman ist von Anfang bis Ende eine bitterböse Satire auf Machismus und Korruption. Die Handlung ist unerheblich und kann, sofern man versucht, sie zu verstehen, zu Verwirrungen führen."
Aber, seien wir ehrlich, welcher Verlag würde dies auf die Rückseite eines Kriminalromans schreiben?
Polizeioffizier Carlos Hernández ist ein korrupter, mexikanischer Polizeioffizier, der mit zwei Frauen und ihren gemeinsamen Kindern in Mexico City lebt.
Er ist ständig auf der Suche nach Kohle, Moos, Kies, Knete, Zaster ... da er nicht nur die beiden Frauen, sondern auch noch seinen Chef und ein paar Huren ständig mit Geld versorgen muss.
Er nimmt jede illegale Möglichkeit wahr, sei es nun zum Beispiel Erpressung, der Verkauf von gestohlenen Waren, oder reiner Diebstahl, um dieses Geld zu beschaffen.
Und er ist dabei absolut nicht wählerisch.
Trotz alledem schlägt in seiner Brust so etwas wie ein Polizistenherz, denn er versucht nebenher auch noch, einen Mord aufzuklären.
Und irgendwie scheint er das auch zu schaffen.
Denn am Schluss zieht er so etwas wie ein Fazit, nachdem man annehmen könnte, er habe....hmmm, vielleicht hat er ja auch?
Irgendwie ist das alles so verwirrend......?

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