Stefan Ummenhofer Alexander Rieckhoff
Eiszeit

(1. Band)
Mory´s Hofbuchhandlung TB
ISBN 3-9802492-1-2

Dem Villinger Studienrat Hubertus Hummel mangelt es nicht an Problemen: Seine Frau ist zu einem schleimigen Anwalt übergelaufen, seine halbwüchsige Tochter lässt sich schon lange nichts mehr sagen, und seine Eltern nerven einfach nur.
Und dann wird auch noch während des Eishockey-Spiels seiner "Wild Wings" ein Kollege erschossen.
Hummel nimmt sich des Falles an. Gemeinsam mit dem Journalisten Klaus Riesle führen ihn die Ermittlungen kreuz und quer durch Villingen-Schwenningen und Umgebung.
Und welche Rolle spielen der neue Star des SERC und der bewusstlose Mann an der Brigach?

Links, ein Gästebuch und natürlich die Bestellmöglichkeit für das Buch finden sich auf der Webseite von www.vs-krimi.de.

Rezension:
Wenn ein Roman in einer bestimmten Region angesiedelt ist, aus der der Autor, oder wie in diesem Fall die Autoren kommen, dann nennt man ihn seit neuestem Regio-Krimi.
Und wenn diese Regio(n) das beschauliche Schawabenländle ist, dann ahnt man meist schon vor der ersten Seite, in welchem Stil der Roman geschrieben ist.
Eiszeit enttäuscht seine Leser in diesem Fall absolut nicht.
Er ist behäbig, ja fast phlegmatisch, beschaulich, schlichtweg gemütlich.
Wohlgemerkt, er ist nicht gerade schlecht, aber eben nichts was man mit dem Wort "Hard Boiled" umschreiben könnte.
Wenn schon ein Studienrat namens Hubertus Hummel mit seinem Freund, einem Journalisten, auf Mörderjagd geht, dann darf man wohl auch nicht mehr erwarten.
Und zu sagen, es sei ein Mord im Sportlermilieu, nur weil der Mord im Eisstadion der Schwenninger Wild Wings, sorry, des Schwenninger ERCs während eines Eishockeyspiels stattfand, wäre auch maßlos übertrieben.
Es ist ein Roman, bei dem man manchmal, ob der ureigenen schwäbischen Komik, schmunzeln muss.
Um es mit der Marktfrau auf dem Schwenninger Münsterplatz zu sagen:
"En Dote beim Eishockey. Es isch e verrückte Welt."

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