Gemma O'Connor
Wer aber vergisst, was geschah
Original: Farewell to the Flesh
Holy Retreat, ein Nonnenkloster hoch über einer Bucht bei Dublin, muß renoviert werden. Die verarmten Schwestern lassen sich deshalb dazu überreden, das Land ihres Friedhofs zu verkaufen.
Rezension:
Kiebitz
Piper TB
ISBN 3-492-23564-6
Die junge Rechtsanwältin Tess Callaway soll die heikle Angelegenheit abwickeln. Doch bei der Umbettungsaktion taucht plötzlich ein Sarg zuviel auf.
Tess wittert skrupellose Machenschaften, Geldgier und Verrat. Sie beginnt, viele unangenehme Fragen zu stellen und setzt eine Katastrophe in Gang
Gähn wie sollte man das vergessen?
Mühsam arbeitet sich der Leser durch diesen Krimi. Die sprachlichen Ausuferungen, wie zaubrisch (vielleicht der Übersetzerin Inge Leipolt?) tragen ihren Teil dazu bei.
Aber was geschah denn eigentlich?
Die Rechtsanwältin Tess Callaway übernimmt kurz nach dem (übrigens vollkommen überflüssigen) Unfalltod ihres Mannes einen heiklen Auftrag. Sie soll die Umbettung eines alten Nonnenfriedhofs betreuen. Mysteriöse Ereignisse zwingen Tess zu Nachforschungen. Eine Lawine kommt ins Rollen.
Warum nur schafft es O´Connor eine wirklich gute Krimiidee so mürbe zu schreiben? Aber vielleicht ist ihr langatmiger Schreibstil nur nicht jedermanns Sache.