Das Buch direkt bei Amazon bestellen Petra Pfänder
Die blaue Katze

ariadne TB
ISBN 3-88619-878-2

Die Dortmunder Psychiaterin Klara Keitz, spezialisiert auf Traumapatienten und Missbrauch, freut sich auf die Ferien mit ihren andalusischen Freunden in Conil. Sie will dem spanischen Paar dabei helfen, ein schönes Haus zu finden.
Die Digitalkamera griffbereit, besichtigt sie mit Freundin Camila eine abgelegene Villa, als ihr ein einsames Kind im Nachbargarten ins Auge fällt. Klara knipst drauflos – doch erst die heftige Reaktion der Hausbesitzerin und der kurz darauf folgende Einbruch in ihr Hotelzimmer bringen Klara und Camila zu der Überzeugung, dass hier etwas nicht stimmt.
Ihre Nachforschungen fördern eine grauenvolle Vorgeschichte zutage: Mutter und Tochter machten Strandferien in Andalusien. Plötzlich war das elfjährige Mädchen verschwunden, die Polizei fand keine Spuren – oder wollte keine finden?
Die Frauen erhalten unerwartete Hilfe und stoßen auf ein Foto mit einer blauen Katze. Diese Fährte bringt sie auf die Spur eines lukrativen Verbrechens: Kinderprostitution für reiche Industrielle mit ausgefallenen Wünschen.
Nun geht es darum, die einflussreichen Macher dranzukriegen …

Neugierig geworden? Eine Leseprobe findet sich auf der entsprechenden Unterseite des Argument Verlages.

Rezension:
Nachdem Klara Keitz ein Mädchen in einem andalusischen Garten fotografiert, passieren seltsame Dinge. Bald finden sie und ihre Freunde heraus warum, und schmieden einen gefährlichen Plan.
Sorgfältig ausgewählt sind die Personen und Schauplätze dieses Krimis. Die deutsche Kinderpsychiaterin Klara Keitz ist sicher nicht grundlos im regennassen Herbst in Andalusien gelandet. Es macht die Szenerie viel reizvoller und interessanter als der obligatorische Urlaubs-Sonnenschein in so vielen Romanen.
Das Besondere an Petra Pfänders Debüt-Krimi ist aber, das Umschreiben der kriminellen Handlungen, so dass sich der Leser den Tathergang in seiner Phantasie ausmalen muss und darf. Der Verzicht auf blutige und brutale Details erhöht die Spannung nur noch mehr.
Das Ende des Buches schreit förmlich nach einer Fortsetzung!

Kiebitz