Lara Stern
Liebeslang
Heyne TB
Als ihr Mandant, der Opernsänger Ottfried Fürst, tot in seinem Bett gefunden wird, steht Anwältin Dr. Sina Teufel vor einer neuen Herausforderung. Denn Fürst starb keines natürlichen Todes, meint Sina, zumal auch die wertvolle Cartier-Uhr des Sängers fehlt, und beginnt zu ermitteln.
Rezension:
Kiebitz
ISBN 3-453-21201-0
Was ist mit Leander, dem Sohn des alten Fürst, der offen nach dem Erbe giert?
Und welche Rolle spielt das Tagebuch einer berühmten Chansonnette, das erotische Verwicklungen auf einem Landsitz der Vorkriegszeit enthüllt?
Auch Lazlo, Sinas neuer Liebhaber, fordert ihre volle Aufmerksamkeit: Er will sie ganz für sich haben und drängt Sina, zu ihm nach Berlin zu ziehen
Die Rechtsanwältin Sina Teufel betätigt sich als Detektivin.
Während ihre Kollegin und Freundin wegen Brustkrebs operiert wird, erinnert sie sich dadurch besonders an ihre verstorbene Freundin. Doch dafür bleibt kaum Zeit, denn sie ermittelt in einem verworrenen Fall.
Eine zweite Geschichte tritt ans Tageslicht, durch gefundene Tagebücher. Es offenbart sich der Hintergrund allen Übels in längst vergangenen Taten.
Die Auflösung dieser wirklich interessanten Idee ist dann leider eher platt. Glücklicherweise darf der Leser aber parallel die Romanze von Dina mit ihrem Lazlo genießen.
Ein netter, locker geschriebener Krimi für die Ferien.