Esmahan Aykol
Hotel Bosporus
Original: Kitapci Dükkani
Es hätte eine türkisch-deutsche Koproduktion werden sollen. Doch nun sind die Dreharbeiten abgebrochen. Denn der Regisseur wurde in seiner Suite im Hotel Bosporus ermordet.
Rezension:
Dago
Diogenes gebunden
ISBN 3-257-06371-7
Was geht das die deutsche Buchhändlerin Kati Hirschel an? Nun: Erstens ist sie mit der Hauptverdächtigen, der Schauspielerin Petra Vogel, befreundet. Zweitens betreibt sie in Istanbul einen Krimibuchladen und sieht in dem Mordfall die Chance, einmal im Leben als Detektivin in Aktion zu treten. Und drittens: Kati Hirschel ist eine neugierige Person.
Kati Hirschel hat sich in Istanbul vollkommen integriert sie trifft sich regelmäßig mit ihren Freunden, geht mit Werbetexter Yilmaz zum Kaffeeklatsch und mit Chefredakteurin Lale zur Maniküre. Sie spricht sehr gut Türkisch und wickelt mit intelligentem Charme und orientalischer List die Männer um den Finger. Wer hätte bessere Voraussetzungen als sie, um den Mordfall zu lösen?
Hauptfigur des Romans ist Kati Hirschel, Deutsche, die seit dreizehn Jahren in Istanbul lebt und die Stadt liebt.
Als ihre Bekannte Petra Vogel, Schauspielerin, zu einem Dreh in die Stadt kommt und der Regisseur ermordet aufgefunden wird, betätigt sich Kati als Hobbydetektivin.
Netter Roman, den man als leichte Urlaubslektüre gut lesen kann, aber ein spannender Krimi ist er leider nicht.
Der Leser liest, weil das Leben in der Stadt am Bosporus recht kurzweilig beschrieben wird, aber nicht, weil die Handlung so spannend ist.
Von den Kurzkritiken auf der Umschlagrückseite verspricht man sich mehr.
Fazit: Nette Geschichte, aber nichts für echte Krimi-Fans.