Das Buch direkt bei Amazon bestellen Rogelio J. Pineiro
De@dline

Original: Conspiracy.com
Übersetzt von: Karin Meddekis
Bastei Lübbe TB
ISBN 3-404-15088-0

Als der junge Computerexperte Mike Ryan eine Stelle bei der Firma SoftCorp antritt, glaubt er sich am Beginn einer großen Karriere: Das Gehalt ist ungewöhnlich hoch, die Aufstiegschancen groß, und sein Arbeitgeber scheint sich um alle Belange der Angestellten zu kümmern.
Doch schon bald muss Mike Ryan feststellen, dass dieses Leben seinen Preis hat. SoftCorp arbeitet ausschließlich für die amerikanische Bundessteuerbehörde, und diese wird verdächtigt, Milliarden Dollar zu dubiosen Zwecken ins Ausland zu transferieren.
Das FBI ist daher bestrebt, einen Informanten zu gewinnen, um den Drahtziehern der illegalen Aktionen das Handwerk zu legen. Und Mike Ryan scheint genau der richtige Mann zu sein ...

Rezension:
De@d Line ist, das wird dem Leser schnell klar, eine andere, auf Computertechnolohie umgeschriebene Form von "Die Firma". Wie dort, wird auch hier der Protagonist Mike Ryan von einer Firma namens Soft Corp. angeheuert und mit unglaublichen Vergünstigungen geködert.
Ein sehr hohes Gehalt, Prämien ohne Ende, finanzielle Hilfe beim Umzug und dem daraus resultierenden Hauskauf, sogar Mikes Frau bekommt sofort eine hochdotierte Stelle in einer Bank auf dem Silbertablett serviert.
Gerade als Mike und seine Frau langsam misstrauisch werden, tritt die FBI-Agentin Karen Frost auf den Plan. Sie versucht, Mike und seine Frau als Köder zu benutzen, um Soft Corp. das Handwerk zu legen.
Es ist nämlich ihre letzte Chance.
Und Mikes einzige.
Booklist hat diesen Roman auf der Rückseite gut beschrieben. Es werden wirklich sofort Parallelen sichtbar zu "Die Firma" und "Matrix", wobei man über das von ihnen verwendete "atemberaubend" streiten könnte.
Denn De@d Line ist in Wirklichkeit nicht mehr als ein amerikanisches B-Movie in Buchform.
Viel Gewalt, wenig wirklich spannende Handlung. Ideal für ein Drehbuch amerikanischer Krimiserien, mehr nicht.
Einzig der virtuell agierende Mike, in seiner für Soft Corp. entwickelten Welt, hebt ihn ein wenig vom normalen Einheitsbrei ab.
Mit einem Matrix sollte man ihn allerdings nicht vergleichen.

Compuexe