John Colapinto
Ein unbeschriebenes Blatt
Original: About the author
Ein tragischer Unfall kostet den begabten Stewart Church das Leben.
Rezension:
K. Ara
Aus dem Amerikanischen von Sonja Hauser
Piper TB
ISBN 3-492-24132-8
Ohne Skrupel schlüpft dessen Mitbewohner Cal Cunningham in seine Rolle: Er nimmt sein geniales Manuskript an sich und gibt es als sein eigenes aus, verliebt sich in seine Freundin Janet und hat Erfolg.
Doch niemand stiehlt ungestraft das Leben eines anderen
Achtung: Lieblingsbuch!!!
Eine ungewöhnliche Handlung, Witz, Spannung bis zum Schluss.
Ein Buch, das zum mehrmaligen Lesen einlädt, weil man beim ersten Mal so hastig liest, dass man die Kleinigkeiten erst beim nächsten Durchgang richtig genießen kann.
Der Ich-Erzähler Cal lebt und liebt, er ist jung und ständig verliebt. Sein eher schüchtern stiller Mitbewohner Stewart schreibt den ganzen Tag und wartet begierig auf die One-Night-Stand-Geschichten, die ihm Cal bis ins Detail erzählt.
Eines Tages findet Cal ein Manuskript mit seinen Liebesgeschichten von Stewart genial aufgeschrieben. Dann ist Stewart tot und Cal bietet den Roman als seinen eigenen bei einem Verlag an.
Er denkt niemand weiß von seinem Geheimnis, da Stewart ja tot ist, aber nach und nach stellen sich ihm immer größere Hindernisse in den Weg, denn der unscheinbare Stewart, war gar nicht so ein Stubenhocker, wie er gedacht hatte und es gibt doch eine Zeugin, die beseitigt werden muss. Schließlich will Cal sich im Ruhm sonnen, in Bestsellergeld schwimmen und vielleicht ein "zweites" Buch schreiben.
Schreibblockade?
So witzig und brillant geschrieben wie Stephen King!