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Satanszeichen

Gmeiner TB
ISBN 3-89977-635-6

Freiburg liegt unter einer dicken Schneedecke. Kommissarin Elza Linden und ihr Kollege Morten Perini werden zu einem Einsatz auf dem alten Güterbahnhofgelände gerufen, wo die Leiche einer jungen Frau entdeckt wurde. Bei der Toten handelt es sich um die Journalistin Delia Landau. Auf ihrem Körper hat der Mörder ein Zeichen hinterlassen: das umgekehrte Pentagramm – das Satanszeichen.
Doch der Mord an Delia Landau ist erst der Anfang. Zwei weitere junge Frauen werden getötet und auch sie tragen das Satanszeichen. Sind die drei Frauen Opfer eines Satanskults geworden?
Bei den Ermittlungen enthüllt Delias Leben eine Überraschung nach der anderen. Wer war diese Frau? Vor den Augen Elzas entwickelt sich eine Persönlichkeit mit vielen Facetten, Geheimnissen und Rätseln …

Rezension:
Stille Nacht, heilige Nacht? Weit gefehlt, in diesem Buch passieren an Weihnachten die unglaublichsten und grausamsten Dinge ...

Kommissarin Elza Linden hat sich das Weihnachtsfest anders vorgestellt. Obschon es ihr aus privaten Gründen nicht viel ausmacht, das Fest der Liebe arbeitend zuzubringen, hat sie nicht damit gerechnet, gerade zu dieser Zeit so viel über Satanismus, schwarze Messen und Menschenopfer zu lernen.
Es geschehen drei Morde, alle drei getöteten Frauen haben ein Pentagramm auf ihrer Bauchdecke eingeritzt. Das Markenzeichen des Täters oder ein Ablenkungsmanöver?
Linden kann dem, was im Laufe der Ermittlungen ans Tageslicht kommt, nur mit Abscheu begegnen: Offensichtlich war Delia Landau, die erste der drei ermordeten Frauen, einem Satanisten hörig. Linden findet E-Mails, Chat-Ausdrucke und - bei aller Widerwärtigkeit der satanischen Rituale - so etwas wie Liebe zwischen Delia und ihrem satanischen Internet-Freund.
Es gibt drei potentielle Mörder, und mit großer Spannung verfolgt der Leser die Geschichte, die am Ende eine überraschende Wendung nimmt. Die Charaktere sind sehr gut gestaltet, und es ist spannend und faszinierend zu erfahren, wie das Schicksal der drei ermordeten Frauen miteinander verwoben ist.

Elza Linden ist eine sympathische Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Ein Arbeitstier, das sich hauptsächlich von Kaffee und Zigaretten ernährt wenn es die Umstände erfordern. Sie ist eine traurige Mutter, deren Kind spurlos verschwunden ist. Immer wieder wird sie von Erinnerungen heimgesucht, und immer wieder versucht sie, mit ihrem Leben klar zu kommen, zu lieben, zu leben.
"Satanszeichen" ist der erste Fall für Elza Linden. Nach der Lektüre hofft der zum Fan gewordene Leser, dass sie ihren zweiten Fall ebenso souverän lösen wird und wünscht sich, noch ein wenig mehr über diese Frau und ihre tragische Lebensgeschichte zu erfahren.

Eva May

 

Gastrezension(en):


Name: Michael Binz
Email: forum-vinum@t-online.de
Datum: 8.1.2008 (13:49)

Spannende Story mit viel knisternder Erotik ist Satanszeichen ein gut geschriebener (und gut recherchierter) Krimi, den man bis zum Schluss nicht aus der Hand legen will. Wann kommt der nächste Krimi der Autorin Martina Mainka in die Buchhandlungen?