Kjell Eriksson
Die grausamen Sterne der Nacht - Ein Fall für Ann Lindell
Original: Nattens grymma stjärnor
Uppsala im Herbst 2003:
Rezension:
K. Ara
aus dem Schwedischen übersetzt von Paul Berf
Zsolnay gebunden
ISBN 3-552-05348-4
Laura Hindersten meldet ihren Vater, einen Petrarca-Forscher und seltsamen Kauz, vermisst. Kurz darauf werden auf dem Land zwei ältere Bauern erschlagen aufgefunden.
Zwei Morde ohne erkennbares Motiv. Ermittlerin Ann Lindell, allein erziehende Mutter, und ihre Kollegen von der Kriminalpolizei in Uppsala tappen im Dunkeln.
Ein weiterer spannender Fall für die schwedische Ermittlerin Ann Lindell: Eine Fall meldet ihren Vater als vermisst, wenige Absätze weiter steht Ann Lindell an einer Leiche. Ist es der Vermisste, denkt der Leser. Doch es handelt sich um einen von zwei Bauern, die auf dem Land erschlagen wurden.
Wie immer bei Eriksson sind die Figuren sehr genau beschrieben und handeln wie im Film vor dem Leserauge. Diesmal besonders die eingangs erwähnte Tochter Laura, die ihren Vater vermisst. Lange ahnt keiner der Beteiligten (auch der Leser nicht) auf welches Spiel sich der Mörder eingelassen hat.
Metaphernreich, literarisch kunstvoll und äußerst spannend bietet hier Eriksson wieder wahre Krimikunst!