Kaliber 64

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Was geschieht, wenn ein Mann mit langjähriger Feuilleton-Erfahrung, ausgewiesener Krimiexperte, herausgeberisch neue Wege gehen will? Nun, er entwickelt ein erfolgreiches Konzept, wie sich der Wunsch des Lesers nach dem schnellen Krimigenuss zum attraktiven Preis realisieren lässt und bringt eine erfolgreiche Reihe von Großstadt-Krimis im Kleinformat heraus.

Sechseinhalb Jahre lang, von 1998 bis 2004, versorgt Volker Albers seine Hamburger Mitbürger so mit insgesamt rund 280.000 Exemplaren der 63 „Schwarzen Hefte“ des Hamburger Abendblatts.
Ermutigt durch diese Resonanz greift der Textchef von Hamburg LIVE im Frühjahr 2006 die Idee ein zweites Mal auf und geht als Herausgeber von „Kaliber 64“, einer Reihe mit jeweils drei Titeln im Frühjahr und im Herbst, an den Start.

Auf diese Weise möchte Albers diesmal bundesweit den Lesern die Chance geben, sich auf dem Weg zur oder von der Arbeit – etwa als prickelnden Auftakt für einen nicht ganz so adrenalinlastigen Bürotag oder zur Entspannung nach einer schweißtreibenden Schicht als Dienstleister – mit guter Lektüre zu entspannen.

Wobei sich diese langen Kurzgeschichten aus der Feder renommierter Krimischreiber – wie etwa Robert Brack, Robert Lynn, Carmen Korn, Frank Göhre, Regula Venske, Horst Eckert … natürlich auch trefflich im Schwimmbad, am Strand oder auf der Entspannungsliege nach einem Saunagang lesen lassen.

Der Name stammt – wie könnte es anders sein – direkt aus der Kriminalistik, oder besser gesagt aus der Ballistik: Kaliber ist der Name für die Maße eines Projektils.
Die „64“ wiederum bezieht sich auf die Seitenzahl der jeweiligen Geschichte: „64 Seiten und Schluss!“
Ein wenig orientiert sich die Reihe an den kleinformatigen Pariser „Metro Police“-Heften, die es dort in den Metrostationen zu kaufen gab oder auch an „Blaulicht“ – Polizeiromanen im Westentaschenformat aus der ehemaligen DDR.

Bleibt nur noch zu wünschen, dass „Kaliber 64“ genau wie seinerzeit einige der „Schwarzen Hefte“ auch öffentliche Anerkennung einheimsen wird – etwa den „Marlowe“-Krimipreis der Raymond-Chandler-Gesellschaft für die beste deutschsprachige Kriminalkurzgeschichte o.ä.

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