Hans-Joachim Kann

Jahrgang 1943, der sich selbst an unbedeutenden Stellen des Buches versteckt hält, hat sein Handwerk in vielen Bereichen gelernt.
Die Fragestellungen der deutschen Literatur hat er als Student in Mainz und Lawrence/Kansas wie als Assistenzprofessor für deutsche Sprache und Literatur in Fayetteville/Arkansas kennengelernt.
Kriminalromane und Thriller (fünf) hat er für die èdition trèves übersetzt (die Promotion über Übersetzungsprobleme bei der angloamerikanischen Literatur erfolgte 1967), aber auch selbst Kriminalgeschichten und -novellen geschrieben.
Unter seinen mehr als vierhundert wissenschaftlichen Arbeiten befinden sich neben pädagogischen vor allem auch sprachwissenschaftliche Themen - und archäologische. Das Archäologie-Studium mußte er sich aus finanziellen Gründen versagen, aber als Hobbyarchäologe hat er neben seinem Beruf als Lehrer die erdrückende Mühseligkeit des Suchens wie auch den elektrisierenden Funken des Findes kennengelernt, unter anderem als freiwilliger Helfer bei Grabungen des Rheinischen Landesmuseums und bei Grabungen in Jerusalem. Viele Bücher und Touristen haben ihn so auch bei den Viehmarktausgrabungen beobachtet.
Den Roman hatte er lange beendet, bevor die erste Lastwagenladung vom Viehmarkt abgefahren wurde.
Übrigens - Streichholzschachteln sammelt er seit fünfzig Jahren. In Chören singt er seit vierunddreißig Jahren. Mädchen bewundert er seit einunddreißig Jahren. Kugelstoßen treibt er, der frühere B-Jugend-Rheinlandmeister, heute noch. Und Auto fährt er immer noch nicht.
Das erklärt manches.

Der dritte Arm von rechts