Fred Breinersdorfer
Geboren am 6.12.1946 in Mannheim, in Mainz aufgewachsen, Studium der Rechtswissenschaft und Soziologie in Mainz und Tübingen.
In Stuttgart 17 Jahre als Rechtsanwalt tätig (Fachanwalt für Verwaltungsrecht und war auf Hochschul- und Medienrecht spezialisiert. Mehr als 3000 Ärzte, Architekten, Veterinäre, Apotheker, Ingenieure, Psychologen und viele junge Leute in anderen Professionen verdanken dem Numerus clausus-Spezialisten ihren Start in den Beruf, weil Breinersdorfer vor Gericht der Nachweis gelang, daß die Hochschulen ihre Ausbildungskapazitäten nicht ausgelastet hatten).
Ab 1980 schreibt und publiziert Breinersdorfer zunächst Krimis, Romane und Kurzgeschichten, dann Drehbücher, Hörspiele und Bühnenstücke, wird dann ab 1994 hauptberuflicher Schriftsteller, ohne seine Anwaltszulassung zurückzugeben.
Im selben Jahr verleiht das Wissenschaftsministerium Breinersdorfer die Honorarprofessur für langjährige Lehrtätigkeit im Urheber- und Medienrecht.
Breinersdorfer gründet 1986 die erste deutschen Autorengruppe von Krimischreibern in Stuttgart, die sich den Namen DAS SYNDIKAT gibt.
1988-1992 ist Breinersdorfer Mitglied des Exekutivkomitees der "International Crimewriters Association" (AIEP).
Seit 1997 ist er Vorsitzender des VS, Schriftstellerverband in den IG Medien.
Der Autor lebt seit Mai 1999 in München.
Er veröffentlichte Kriminalromane, Kurzgeschichten, Hörspiele und zwei Theaterstücke. Viele seiner Werke spielen im Justizmilieu. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit liegt im Drehbuch. Von ihm stammen Fernsehklassiker (DER SPIEGEL) wie "Der Hammermörder" oder "Der Mann mit der Maske". Mit der Reihe "Anwalt Abel" betreut er im Abendprogramm des ZDF ein eigenes Format.
Seine Drehbücher und Filme, darunter fünfzehn Tatort-Krimi, wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Adolf Grimme Preis mit Gold und der Goldenen Kamera.
Für den mit 2 Silbernen Bären prämierten Film Sophie Scholl Die letzten Tage schrieb Fred Breinersdorfer das Drehbuch.
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(Foto: privat)