Leonid Jusefowitsch

wurde 1947 in Moskau geboren, wuchs aber im Ural auf.
Er studierte Geschichte an der Universität Perm, danach war er Offizier in der Sowjetarmee, diente in Burjatien und in der Mongolei. Später lebte Jusefowitsch als Geschichtsprofessor in Moskau und verfasste zahlreiche Sachbücher sowie wissenschaftliche Artikel.
Bekannt wurde er in den 80er Jahren mit einer Biographie des Barons von Ungern-Sternberg, eines Generals der Weißen Armee, der 1921 drei Monate lang Diktator der Mongolei war.
Berühmtheit erlangte er jedoch erst mit seiner 2001 erschienen Krimi-Trilogie um den Polizeiagenten Iwan Putilin, der im Sankt Petersburg des späten 19. Jahrhunderts ermittelt. Der erste Band der Trilogie, ›Im Namen des Zaren‹, wurde verfilmt, der dritte wurde mehrfach literarisch ausgezeichnet, u. a. mit einem der angesehensten Literaturpreise Russlands, dem Nationalen Bestseller-Preis.
Jusefowitsch lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Moskau.

Im Namen des Zaren - Iwan Putilin ermittelt