Martin Compart

1954 in Witten/Ruhr geboren.
Nach Schulzeit und Bundeswehr arbeitete er für die Wittener Ruhr-Nachrichten und schrieb nebenher für die Magazine Comixene und Science Fiction Times.
Während des Studiums der Politikwissenschaften gründete er die Arbeitsgemeinschaft Kriminalliteratur. 1982 wurde er als Herausgeber der gelben Ullstein-Krimis verpflichtet, die er reformierte und zu einer der wichtigsten Reihen mit Kriminalliteratur in den 80er Jahren entwickelte. Zusammen mit seinem Freund Jörg Fauser gründete er die Gruppe Oberbaumbrücke, deren Präsident ihr Idol Ross Thomas war.
1996 wechselte er zum Bastei-Lübbe Verlag für den er u.a. die Schwarze Serie entwickelte.
1987 wurde er in Gijon beim Jahrestreffen des Weltverbandes der Kriminalschriftsteller (AIEP) als erster Deutscher ins Präsidium gewählt.
1989 machte er sich selbstständig, schrieb für den Spiegel, Esquire, taz, Musik-Express, TV-Spielfilm. 1990 schrieb und inszenierte er für das ZDF das Doku-Drama Verräter und Spione über die Gründung des britischen Geheimdienstes mit Alexander Kerst und Peter Roggisch. 1994 wurde er erstmals in die Jury des Adolf-Grimme-Preises berufen. Comparts Drehbücher wurden mehrfach preisgekrönt. 1999 konzipierte und betreute er als Herausgeber die Kriminalliteraturreihe DuMont Noir.

Der Sodom-Kontrakt