Jackie Leven

Als Sohn eines Teppichverlegers wurde Jackie Leven (genau wie der Britische Finanzminister / Schatzkanzler Gordon Brown) 1951 in der Region Fife (Schottland) geboren.
In den Sechzigern begann Leven als Arbeiter in den Kohlegruben, wo er sich jedoch nach einiger Zeit durch seine musikalischen Interessen, Fähigkeiten und Ambitionen selbst ins Abseits manövrierte.
Daraufhin verließ er Schottland und lebte in Carlisle, Newcastle, Poole, Exeter, London, Berlin, Madrid. Die dort – oft unter harten Bedingungen – erworbenen Lebenserfahrungen verarbeitete der Musiker in den fünf Alben, die er mit seiner Band „Doll By Doll“ (die sich 1983 auflöste) aufnahm.
Ein Jahr später wurde Jackie auf dem Weg vom Studio zu seiner Wohnung in Nord London überfallen und fast stranguliert. Dies führte dazu, dass er fast zwei Jahre lang nicht singen und beinahe nicht mehr sprechen konnte; Trost suchte er in dieser Situation im Konsum von Heroin.
Einige Zeit später jedoch beschloss Leven, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen, nachdem er einige Kinder dabei beobachtet hatte, wie sie am Ufer eines Kanals in Little Venice (London), wo er damals wohnte, den Klängen einer Jazz-Band lauschten. Es gelang ihm, sich durch den Einsatz von traditioneller Chinesischer Akupunktur und spiritistischer Hilfe von der Sucht zu befreien. Obwohl er immer noch nicht wieder singen konnte, erstellte er aus seinen ganz persönlichen Entzugserfahrungen ein Konzept, formulierte es aus und gründete mit der Unterstützung von Gesundheitsexperten in London „The CORE Trust“ – ein ganzheitlicher Ansatz zum Umgang mit der Sucht“. Bis heute ist die Stiftung erfolgreich tätig. Jackie ist heute der Stiftungsvorsitzende, nachdem zu Anfang die verstorbene Prinzessin von Wales die Schirmherrschaft übernommen hatte. Die finanziellen Mittel der Stiftung stammen vor allem aus Vertretern des Musikgeschäfts – besonders hervorzuheben die Zuwendungen von Jackies Schottischem Freund, Mike Scott.
Mit 'The Mystery Of Love Is Greater Than The Mystery Of Death” kehrte Leven 1994 mit großem Erfolg auf die musikalische Bühne zurück. Acht Alben später folgte 2003 'Shining Brother Shining Sister” und 2005 nun in „Jackie Leven Said“ die Zusammenarbeit mit dem Erfolgsautor Ian Rankin.
Wer mehr über ihn wissen möchte - auf Levens Webseite erfährt man in einem ausführlichen Blog was der Musiker liest, erlebt, wo er tourt, was er denkt und fühlt.

Jackie Leven Said