Das Buch direkt bei Amazon bestellen Friedrich Glauser
Wachtmeister Studer

Diogenes TB
ISBN 3-257-21733-1

Mord? Selbstmord? Oder doch Mord?
Der Vertreter Witschi ist tot, und Wachtmeister Studer betritt die Bühne der Kriminalliteratur.
Im kleinen schweizer Dorf Gerzenstein wissen alle mehr, als sie zu sagen bereit sind. Von Beginn an spürt Studer, daß fast alle Menschen, mit denen er in Berührung kommt, über die Hintergründe des Verbrechens informiert sind, dessen Aufklärung jedoch aus undurchsichtigen Motiven hintertreiben.
Als Verdächtiger sitzt ein bereits vorbestrafter Gärtnergehilfe in Haft, der für Studer als Täter jedoch nicht in Frage kommt, eine Annahme, für die sich bald Indizien finden. Dennoch erklärt der Untersuchungsrichter die Ermittlungen für abgeschlossen.

Stimmen zum Buch (entnommen der entsprechenden Seite des Diogenes Verlags, in dem die Werke des Schriftstellers erschienen sind):

"Glauser erfand die Figur des Wachtmeisters Studer. Nach eigener Auskunft dachte er dabei an Georges Simenons Maigret. Aber Studer wurde nicht eine Kopie. Glauser verhalf ihm zu unverkennbar helvetischer Selbständigkeit, indem er das Hintergründige in die Biederkeit steckte."
Hugo Loetscher

"Der Fahnder, den sogar die Sträflinge mit ›Eh, der Studer!‹ begrüßen, ist ein massiger Mann, ›schwer und hart wie einer jener Felsblöcke, die man auf Alpwiesen sieht‹. Wer Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer gesehen hat, der kann auf weitere Metaphern verzichten. Studers Lieblingsgetränk ist ›Kaffee Kirsch‹, unter seinem Schnauzer glimmt eine Brissago, und wenn er ein Verhör beginnt, zieht er ein Ringbuch aus der Tasche und fordert den Verdächtigen auf: ›Hocked ab.‹ Ein Ritus wie das Bier und die belegten Brote, die sein Pariser Kollege Maigret aus der Brasserie holen läßt."
Georg Hensel / Süddeutsche Zeitung, München

"Er ist ein Kollege des Herrn Sherlock Holmes von Conan Doyles Gnaden und jener anderen Meister der Logik, denen Edgar Wallace spürsinnige Kombinationsgabe verlieh. Unser Wachtmeister Studer aber steht diesen grundgescheiten Geheimnistüftlern und Verbrecherjägern als ganz und gar Eigenartiger, Besonderer, Neuer, nämlich als warmblütiger Mensch und einfacher Schweizer gegenüber."
Schweizer Illustrierte, Zürich