Thomas Brezina
Sieben Pfoten für Penny: Verrat auf der Rennbahn
(29. Band)
Penny ist 15 und leidenschaftliche Tierschützerin. Kein Wunder, denn ihr Vater ist Tierarzt. Bei ihren Abenteuern unterstützen sie alle Mitglieder ihrer chaotischen Familie nebst Haushälter Ivan und natürlich die beiden Hunde Robin und Milli.
Penny und ihr Freund Elvis arbeiten während der Ferien auf einer Galopprennbahn. Was zunächst die Erfüllung eines Traumes zu sein scheint, entpuppt sich bald als ernüchternder Blick hinter die Kulissen des Rennsports.
Rezension:
Miss Sophie
Ravensburger gebunden
ISBN 3-473-47347-2
(Kinder ab 11)
Penny und Elvis bekommen viel Unschönes zu sehen. Allzu oft geht es nur scheinbar um die Pferde, in Wirklichkeit zählt nur das schnelle Geld. So kommt es zu riskanten Wetten, kriminellen Betrügereien und wilden Machtkämpfen.
Und plötzlich stecken Penny und Elvis wieder mitten in einem gefährlichen Abenteuer.
Alles in allem geht es eher unkonventionell zu bei den Moosburgers und nicht wirklich so, wie man dies möglicherweise von anderen Serien für junge Teenager gewohnt ist:
Während Mama sich auf Geschäftsreise befindet (was häufig vorkommt), liegt der Haushalt in den bewährten Händen von Iwan, der schwarze Lederklamotten und wilde T-Shirts liebt, Piercings trägt und sich die Haare ständig neu färbt.
Der große Bruder darf problemlos bei seiner Freundin übernachten, während Penny Elvis, den Tierpfleger küsst und mit ihm per Moped durch die Gegend fährt - und wie das so ist, bei der ersten Liebe, gibt es neben Schmetterlingen im Bauch auch noch jede Menge Probleme zu bewältigen und Missverständnisse zu beseitigen.
Darüber hinaus geht Autor Brezina auch diesmal wieder in die Vollen, was Temporeichtum und Action eines mysteriösen Kriminalfalls anbetrifft, in den die Heldin Penny natürlich wieder einmal völlig per Zufall hineinschliddert.
Diesmal geht es um Betrug und Manipulationen rund um den Rennsport - und wie der interessierte Leser erfährt, gibt es dort mehr als genug Möglichkeiten, ein Pferd entweder mit unlauteren Methoden zum Sieg zu führen oder verlieren zu lassen. Man kann die Tiere dopen, sie mit Futter- und Wassergaben zur falschen Zeit außer Gefecht setzen, sie erschrecken oder gar verletzen
Zum Glück geht natürlich am Ende dank Pennys beherztem Eingreifen und dem Einsatz ihrer Freunde und Familie alles doch noch gut aus und Thomas Brezina zeigt einmal mehr, dass er auch mit dieser Serie den Nerv seiner jungen Fans trifft.