Andrew Taylor
Am dunklen Ende der Nacht

Original: Death's Own Door
(4. Band Lydmouth Serie)
Goldmann TB
ISBN 3-442-44751-8

Als illegale Siedler ein Areal in der Nähe von Lydmouth in Beschlag nehmen, ist die öffentliche Meinung geteilt: Handelt es sich bei der Gruppe um verzweifelte Menschen, die einfach nur ein Dach über dem Kopf suchen, oder will sich hier Gesindel niederlassen, von dem man das Schlimmste befürchten muss?
Die Kontroverse beschäftigt schon bald auch die Presse, besonders den Londoner Journalisten Cameron Rowse.
Als dieser ermordet aufgefunden wird, kann sich Richard Thornhill nicht über einen Mangel an Verdächtigen beklagen. Zusammen mit Jill Francis macht er sich an die Lösung des Falles, doch private Verwicklungen scheinen ihnen den Blick auf die Wahrheit zu verstellen.

Rezension:
Der Autor hat sich als seine Zeit die 50er Jahre in England ausgesucht, so auch hier wieder.
Es ermitteln, wie auch in den anderen Büchern, mit dem üblichen privaten Geplänkel, Inspector Thornhill und die Journalistin Francis.
Diesmal am Ortsrand, wo ein Journalistenkollege ermordet wurde, der sich in einem Militärcamp, deren Bewohner, so genannte "Menschen zweiter Klasse" eine gute Story versprach.
Taylor bleibt streng in der damaligen Zeit und beschwört mit viel Lokalkolorit, die frühe Nachkriegszeit herauf.
Trotz allem erinnert die Story an einen Edgar Wallace Film in schwarz-weiß und ist nur mäßig spannend.

K. Ara