Jonathon King
Das Messer im Sumpf
Original: The Blue Edge of Midnight
Max Freemans altes Leben endet in der Nacht, als er in Notwehr einen Jugendlichen erschießen muss.
Rezension:
Kiebitz
(1. Band)
Knaur TB
ISBN 3-426-62382-X
Kurz darauf hängt er seinen Job als Cop in Philadelphia an den Nagel und zieht sich in die Everglades zurück, um mit sich ins Reine zu kommen. Doch daraus wird vorerst nichts.
Auf einer Kanutour durch die Sümpfe findet er die sorgfältig verschnürte Leiche eines Kindes ...
Als Cop in Philadelphia erschießt Max Freeman einen Jungen. Doch vorher jagt der ihm eine Kugel durch den Hals. Mit diesem Andenken zieht er sich in eine alte Forscherhütte nahe der Everglades zurück. Hier lebt er im Einklang mit der Natur und genießt die Einsamkeit.
Bis er die Leiche eines kleinen Mädchen findet. Sofort fällt der Verdacht auf ihn selbst. Insbesondere weil schon mehrere Kinder ermordet wurden und der Täter sich ganz offensichtlich in der Natur auskennt.
Jonathan King gelingt es, mit einfachen Mitteln eine große Spannung aufzubauen. Manchmal allerdings setzt der Autor zu viel Wissen über seinen Helden voraus. Seine Gedankengänge sind dann nicht nachvollziehbar. Doch das macht fast gar nichts. Schließlich will man doch wissen, wie es dem harten Kerl Freeman weiter ergeht. Eins bleibt am Ende dann doch offen: Welche Motivation trieb denn nun den Mörder wirklich an, solche Gräueltaten zu begehen?