Alexandra Marinina

wurde 1957 in St. Petersburg geboren. Ende der sechziger Jahre zog die Familie nach Moskau um, wo Alexandra Marinina heute noch lebt. Bei ihrer Berufswahl nahm sie sich ihre Eltern zum Vorbild: ihr Vater war Polizist, ihre Mutter Juristin.
Alexandra Marinina studierte Jura, promovierte, und arbeitete 20 Jahre lang im Moskauer Juristischen Institut des Innenministeriums, zuletzt im Rang eines Oberstleutnants der Miliz. Dort erstellte sie Verbrechensanalysen, Entwicklungsprognosen und Täterprofile und unterrichtete angehende Kommissare.
1993 begann sie, die schon als Kind eine begeisterte Leserin war und nun aufgrund ihrer Berufserfahrung immer unzufriedener mit den üblichen Krimis wurde, selbst zu schreiben - zunächst kürzere Geschichten, die die Mitarbeiterzeitschrift ihres Hauses schnell zur begehrten Abendlektüre machten.
1995 erschien der erste Krimi in Buchform. Ihre Bücher - nach Feierabend bis in die späte Nacht und am Wochenende geschrieben - wurden ein sensationeller Erfolg. Ihre mittlerweile über 20 Romane haben bisher eine Auflage von 16. Millionen Exemplaren erreicht und werden auch in einer ganzen Reihe von Raubdrucken noch weiter verbreitet.
Das russische Fernsehen produziert eine Serie mit ihren Fällen, Marinina bekommt körbeweise Fanpost, wird auf der Straße von ihren Lesern erkannt und in Diskussionen über Kriminalfälle verwickelt.
Seit Frühjahr 1998 hat Alexandra Marinina sich aus dem Berufsleben zurückgezogen, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. »Ich fand das nicht mehr in Ordnung« erklärte sie der New York Times: »Ständig Anrufe im Büro, von Lesern, Reportern, Verlegern - das hat nicht nur meine Arbeit gestört.«
Den Kontakt zur Kriminalistik verliert sie auch zuhause nicht: Ihre Ideen bespricht sie zuerst mit ihrem Mann - einem Polizisten.

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