Leonardo Padura

Eigentlich hatte der 1955 in Havanna geborene Autor Leonardo Padura seine Karriere als Journalist begonnen: Nach dem Abschluss des Lateinamerikanistik-Studiums in Havanna schrieb er zunächst für die Zeitschrift El Caimán Barbudo. Drei Jahre später wurde er wegen »ideologischer Probleme« strafversetzt zur Zeitung Juventud Rebelde. Bald gehörten seine Reportagen zu den meistgelesenen in Kuba, vielleicht auch deshalb, weil er sich nicht scheute, auch entlegene und unbequeme Themen aufzugreifen. Nach 1989 folgten sechs Jahre als Chefredakteur bei der Kulturzeitschrift La Gaceta de Cuba.
Die Kriminalromane seines »Havanna-Quartetts« sind für Leonardo Padura denn auch nur ein Vorwand, um von der kubanischen Gesellschaft zu erzählen, und das Gewissen seiner Generation einer Prüfung zu unterziehen. Vor dem »Havanna-Quartett«, das ihn international bekannt machte, veröffentlichte Padura einen Roman sowie mehrere Bücher mit Erzählungen und Reportagen, für die er in Kuba verschiedene Preise erhielt.
Das »Havanna- Quartett« wurde sowohl in Kuba als auch international ausgezeichnet. Leonardo Padura lebt in Kuba.

Weitere Informationen zum Autor, seinen Werken und Auszeichnungen finden Sie auf der entsprechenden Webseite des Unionsverlages. Außerdem gibt es dort zahlreiche themenverwandte Zusatzinfos und weiterführende Links. Sehr lesenswert!

Für „Adiós Hemingway“ erhielt der Autor den Deutschen Krimi-Preis 2007 (3. Platz – Kategorie „international“).

Labyrinth der Masken

Ein perfektes Leben

Handel der Gefühle

Das Meer der Illusionen

Adiós Hemingway

Der Nebel von gestern

(Foto: Unionsverlag)