Carolyn Haines

Auf ihrer Webseite schildert die Autorin ihre Vita wie folgt:

Während meiner Kindheit in der kleinen Stadt Lucedale (Mississippi) hatte ich große Träume. Meine Berufswünsche waren Cowgirl, Schriftstellerin und Nancy Drew (Protagonistin der bekanntesten amerikanischen Jugendbuch-Reihe um eine Teenager-Detektivin - a.d.R.). Und obschon mir das Leben mehr als ein paar Steine in den Weg gelegt hat, so sind meine Träume doch in gewisser Weise allesamt wahr geworden. Natürlich ereignen sich die einzigen Kriminalfälle, die ich aufkläre, in Zinnia, Mississippi. Und ich tue dies mit der tatkräftigen Unterstützung von Sarah Booth Delaney, Tinkie, Cece, Coleman, Millie und einer Reihe anderer Personen. Würde man sie fragen, würde diese Truppe allerdings schnell erklären, dass sie die ganze Arbeit erledigt - ich bin nur die Chronistin.
Was die Pferde anbetrifft, so besitze ich derzeit drei davon. Aber keine Kühe, dazu bin ich zu weichherzig. Hätte ich eine Kuhherde würden sie wohl bei mir leben, bis sie an Altersschwäche eingingen.
Außerdem besitze ich vier Hunde und fünf Katzen - allesamt Streuner.
Viele Leute fragen sich (und mich), warum ich begonnen habe, über das Mississippi Delta zu schreiben.
Mein erster Besuch dort fand als Fotojournalistin statt, als ich für einen Zeitungsartikel das Parchman Staatsgefängnis besuchte. In diesem Moment, im Alter von 21 Jahren, wusste ich, dass ich eines Tages über dieses Land voller extremer Gegensätze und sonderbarer Schönheit schreiben würde.
Sarah Booth und Jitty suchten mich im Doppelpack heim, in ein wildes Wortgefecht verwickelt, wie sie es auch in den Büchern tun. Wenn ein Autor auf solche Figuren stößt, die bereits so stark entwickelte Wesenszüge tragen, dann ist das wahrlich ein Geschenk. Dass Sarah Booth eine Privatdetektivin sein würde, wusste ich ebenso wenig wie sie selbst - bis ich mit dem ersten Buch "Wer die Toten stört - Them Bones" begann. Jetzt empfinde ich es als Herausforderung, ihr spannende Fälle zur Aufklärung zu geben.
Bevor ich mich dem Romanschreiben widmete, war ich fast zehn Jahre lang als Journalistin tätig. Diese Erfahrung ist von unschätzbarem Vorteil, wenn man als Schriftstellerin arbeitet. Für eine junge Frau war das ein geniales Leben und ich habe einige außerordentlich spannende Abenteuer erlebt. Einmal habe ich zu Pferd über einen bewaffneten Raubüberfall berichtet und ein anderes Mal musste ich auf einen Baum steigen, um über eine Geiselnahme auf einem Friedhof zu berichten. Wie gut, dass ich als Kind eher ein Junge als ein Mädchen war.
Außer Fahrrad fahren, mit meinen Brüdern Hütten im Wald bauen, Baseball und Football spielen und in Schwierigkeiten zu geraten, verbrachte ich auch eine Menge Zeit mit meiner Großmutter. Sie lebte bei uns als ich ein Kind war und sie erzählte wunderbare Geschichten. Im Alter von sechs Jahren war sie aus Schweden nach Amerika gekommen und ihr Fundus an Geschichten war schier unerschöpflich.
Viele der Geschichten meiner Großmutter hatten mit Geistern zu tun. Wenn ich einige davon meinen Freunden erzählte, endete es jedes Mal damit, dass schreiende Mädchen einen Erwachsenen suchten, der uns beschützen sollte. Darüber hinaus liebte ich bereits als Kind Krimis. Ich verschlang sie förmlich und begann bereits in der Highschool selbst Kurzgeschichten zu schreiben.

Wer noch mehr Informationen über Carolyn Haines sucht, an Bilder aus ihrem Privatarchiv interessiert ist, Interviews mit ihr lesen oder Jitty eine Frage stellen möchte, der ist gut mit einem Besuch auf Ihrer Webseite beraten.

Wer die Toten stört - Sarah Booth Delaneys erster Fall

Kein Friede seiner Asche - Sarah Booth Delaneys zweiter Fall

Und führe uns in Versuchung - Sarah Booth Delaneys dritter Fall

Ein Jeglicher hat seine Sünde - Sarah Booth Delaneys vierter Fall

Und leise tönt der Grabgesang - Sarah Booth Delaneys fünfter Fall

(Foto: Adams Imaging)