John Sandford

ist das Pseudonym des mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Journalisten John Camp - um genauer zu sein: John Roswell Camp (dieser "Roswell" wird in der Familie des Autors seit dem 18. Jahrhundert immer weitergegeben - so lautet etwa der Name von Johns Vater "Roswell Sandford Camp", was auch die Herkunft des Pseudonyms erklärt.
Geboren wurde John Camp am 23. Februar 1944 in Cedar Rapids, Iowa. Sein Studium an der State University of Iowa in Iowa City beendete er mit einem Abschluss in Amerikanischer Geschichte. Im selben Zeitraum traf und heiratete er Susan Lee Jones.
Kurz darauf trat er in die Armee ein und wurde - Mitte der Sechziger Jahre, als ein Großteil seiner Kameraden in den Vietnam-Krieg zog - nach Korea geschickt. Dort verdiente er sich bei einer Militärzeitschrift seine ersten journalistischen Sporen.
Nach seiner Rückkehr aus Korea und dem Master in Journalistik zog die Familie nach Perryville, Missouri, wo am 8. September 1969 Sohn Roswell Anthony Camp (der auch die Webseite des Autors betreibt) geboren wurde.
Von 1970 bis 1978 arbeitete Camp, mittlerweile Bewohner Floridas und 1971 Vater von Emily geworden, für "The Miami Herald" - zusammen mit Kollegen wie Carl Hiaasen und Edna Buchanan.
Danach führte ihn sein Weg nach Minnesota, wo er sich bei der "Saint Paul Pioneer Press & Dispatch" vom Reporter zum Star-Kolumnisten hochschrieb, bevor er sich auf das Schreiben von Features konzentrierte, was ihm 1986 den Pulitzer Preis einbrachte sowie den Preis der ASNE (American Society of Newspaper Editors).
Ein paar Jahre später veröffentlichte er seinen ersten Roman "The Fool's Run", dem kurze Zeit später "Rules of Prey" folgte.
Mehr oder weniger zur selben Zeit ließ Camp sich von seiner Frau scheiden, doch ihr Verhältnis blieb so freundschaftlich, dass sie ein paar Jahre später zum zweiten Mal heirateten.
Mittlerweile gehören die Romane um den Polizisten Lucas Davenport (verfasst unter dem Namen John Sandford) sowie jene um den Computerexperten Kidd und seine Einbrecher-Freundin LuEllen regelmäßig ganz oben auf den amerikanischen Bestsellerlisten.
Mehr zum Autor und seinen Werken, Interviews, Tourbilder, FAQ und zahlreiche Links finden sich auf der ausgesprochen umfangreichen Webseite, die Camps Sohn sehr sorgfältig pflegt und ständig auf den neuesten Stand bringt.

Reihenfolge der Davenport-Serie

1. Rules of Prey (1989) – Die Schule des Todes
2. Shadow Prey (1990) – Der indianische Schatten
3. Eyes of Prey (1991) – Blinde Spiegel
4. Silent Prey (1992) – Stumme Opfer
5. Winter Prey (1993) - EisNacht
6. Night Prey (1994) – Messer im Schatten
7. Mind Prey (1995) - Böses Spiel
8. Sudden Prey (1996) - Kalte Rache
9. Secret Prey (1998) – Die Jagdpartie
10. Certain Prey (1999) - Spur der Angst
11. Easy Prey (2000) - Nachtblind
12. Chosen Prey (2001) - Tödlicher Blick
13. Mortal Prey (2002) - Tödliche Hochzeit
14. Naked Prey (2003) – Das nackte Opfer
15. Hidden Prey (2004) – Kalter Schlaf
16. Broken Prey (2005)

Reihenfolge der Kidd-Serie

1. The Fool's Run (1989)
2. The Empress File (1991)
3. The Devil's Code (2000) - Tödliches Netz
4. The Hanged Man's Song (2003) - Todesspiel

Schule des Todes - Ein Lucas-Davenport-Roman

EisNacht - Ein Lucas-Davenport-Roman

Nachtblind - Ein Lucas-Davenport-Roman

Tödlicher Blick - Ein Lucas-Davenport-Roman

Tödliches Netz

Kalter Schlaf - Ein Lucas-Davenport-Roman

Todesspiel

(Foto: © Jean Pieri c/o G. P. Putnam's Sons)