Joy Fielding
Liegt das Schreiben im Blut: Schon mit acht Jahren schickte sie ihre erste eigene Story an ein Magazin sie wurde allerdings abgelehnt. Ebenso wie ihr erstes TV-Drehbuch, für das sich die damals Zwölfjährige die Geschichte einer Zwölfjährigen ausgedacht hatte, die ihre Eltern ermordet (was ihren eigenen Eltern nicht wenige schlaflose Nächte bescherte).
Auch während ihrer Highschool- und College-Zeit verfolgte die Kanadierin ihr Ziel weiter, wiewohl sie zunächst während des Studiums an der Universität von Toronto einen ganz anderen Weg einschlug und sich als Schauspielerin bei zahlreichen Uni-Produktionen einen Namen machte.
1966, nach ihrem Abschluss in Englischer Literatur, zog Fielding im Rahmen ihrer Schauspiel-Karriere nach Los Angeles, wo sie (wie uns die Biografie auf der wunderbaren Webseite der Autorin verrät) in einer Folge von Rauchende Colts mitspielte und die Gelegenheit hatte, Elvis Presley zu küssen. Neben der Schauspielerei arbeitete sie in einer Reihe von Banken und fing wieder an zu schreiben, diesmal einen Roman.
Nach einiger Zeit kehrte sie nach Toronto zurück, wo sie ihre Zeit zwischen dem Schreiben und verschiedenen Einsätzen als Schauspielerin, vor allem in Werbespots, aufteilte, bis sie sich endlich nur noch der Schriftstellerei widmete.
Mit ihren Psychothrillern gelang ihr schließlich 1980 der internationale Durchbruch. Mehrere ihrer Romane wurden verfilmt.
Joy Fielding lebt mit ihrem Mann Warren (mit dem sie seit mehr als 30 Jahren verheiratet ist) und ihren beiden Töchtern Shannon (Schauspielerin und Sängerin) und Annie (die in der Werbebranche arbeitet) in Toronto. Darüber hinaus besitzt sie ein Haus in Palm Beach, Florida, wo sie nach eigenen Aussagen in den kommenden Jahren gern noch mehr Zeit verbringen möchte.
Wer mehr über die Autorin wissen möchte, sollte unbedingt ihre Webseite besuchen.
Dort finden sich nicht nur umfangreiche Informationen zu ihren Büchern (und Auszüge daraus), sondern auch zahlreiche (private) Fotografien und ausführliche Aussagen darüber, warum Fielding das Schreiben so sehr liebt und wie sie arbeitet (nämlich meist morgens, wobei ihr die Tageszeit eigentlich egal ist, so lange ihr drei oder vier Stunden am Stück zum schreiben zur Verfügung stehen). Außerdem hält Joy Fielding ihre Fans via Rundbrief regelmäßig auf dem Laufenden, was ihre privaten und beruflichen Aktivitäten und Termine anbetrifft.
Schlaf nicht, wenn es dunkel wird
(Foto: Nick Seiflow)